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Inklusion

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Inklusion und was hat es mit Sport zu tun?

Inklusion leitet sich von dem lateinischen Hauptwort inclusio ab und bedeutet „Einschluss im Sinne von Einbeziehung oder Dazugehörigkeit“. Im pädagogischen Sinne bedeutet die Inklusion die Akzeptanz der Verschiedenartigkeit als eine selbstverständliche Gegebenheit. Für alle Menschen sollte Inklusion der Schlüsselbegriff für den gleichberechtigten Zugang und für die ungehinderte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sein. Also auch im Sport! Denn Akzeptanz der Verschiedenartigkeit lässt sich kaum besser ausprobieren als im Sport.

Vielen begegnet Inklusion im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderung und womöglich auch mit dem „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (UN-Behindertenrechtskonvention).
„Zweck dieses Übereinkommens ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern. Zu den Menschen mit Behinderung zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in der Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können“ (Institut für Menschenrechte, 2006, Artikel 1).
Menschen mit Behinderungen steht somit auch das Recht zu, an breitensportlichen Aktivitäten teilzunehmen, diese zu gestalten oder zu leiten. Ein Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen soll weltweit Alltag werden auch im Sport“.

Klarstellung der Begriffe Integration und Inklusion!

Das Konzept der Integration nimmt bewusst Unterschiede wahr und verlangt vom Einzelnen, dass er sich an das Mehrheitssystem anpasst, um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Die Inklusion dagegen ordnet unterschiedliche individuelle Eigenschaften und Voraussetzungen nicht auf einer Werteskala, sondern betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend und selbstverständlich. Hier muss sich nicht der Einzelne dem System anpassen, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen Teilhabe ermöglichen.

Die Bedeutung der Inklusion für den Sport:

  • Berücksichtigung von individuellen Wünschen und Voraussetzungen für ein Bewegungs-, Spiel und Sportangebot
  • Selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilnahme
  • Partizipation in den Strukturen des organisierten Sports auf haupt- und ehrenamtlicher Ebene

Inklusion im Sport bedeutet nicht, dass alle gemeinsam Sport treiben müssen, sondern dass die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Jede/r soll das Wunsch- und Wahlrecht wahrnehmen können.
So sollte z.B. zwischen verschiedenen Sportvereinen und Sportangeboten gewählt und Wünsche hinsichtlich der Gestaltung geäußert werden können. Für die Sportverbände und Sportvereine steht dabei die Frage im Raum, wie sie die Strukturen und Angebote so schaffen bzw. gestalten können, dass jeder Mensch ein wohnortnahes Angebot vorfindet, das seinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht!

Fördermöglichkeiten für Sportvereine:

Möchten Sportvereine Projekte sowie barrierefreie Umbaumaßnahmen umsetzen oder behindertengerechtes Sportequipment anschaffen, um die Rahmenbedingungen in ihrem Verein für Menschen mit und ohne Behinderung zu verbessern – für diese und weitere Vorhaben gibt es finanzielle Unterstützung für Sportvereine von u. a. folgenden Förderern:

LandesSportBund Niedersachsen e. V.
Richtlinie zur Förderung der Inklusion im und durch Sport beim LSB Niedersachsen für Assistenzbedarfe sowie Veranstaltungen.

Ansprechpartnerin:
Frau Anke Günster
Telefon: 0511 1268-106
E-Mail: aguenster@lsb-niedersachsen.de
Förderrichtlinien Inklusion LandesSportBund Niedersachsen

Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V.
Das Aktionsprogramm fördert Maßnahmen zur Ausbreitung des Behindertensports wie z. B. Anschaffung von Sportgeräten oder Bezuschussung von Übungsleiterhonoraren.

Ansprechpartnerin:
Dagmar Dabrat
0511 592 991 90
info@bsn-ev.de
Förderrichtlinien Behindertensportverband Niedersachsen

Aktion Mensch e. V.
Die Aktion Mensch e. V. fördert im Bereich Freizeit u.a. Sportangebote und Netzwerke, die inklusive Angebote aufbauen möchten – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung. Des Weiteren werden Umbau- oder Neubaumaßnahmen zur Schaffung von barrierefreien Sportstätten gefördert.

Beispielförderungen:

Mikroförderung für Begegnung, Kultur und Sport
Die Mikroförderung eignet sich für vielfältige, lokale Projektideen, die klein und niederschwellig sind und die Zusammenarbeit verschiedener Partner stärkt.
• Maximaler Zuschuss: 5.000 €
• keine Eigenmittel notwendig
• Laufzeit: bis zu 1 Jahr

Inklusion einfach machen
Befristete, aktionsbezogene Förderung inklusiver Projekte für Menschen in allen Lebensbereichen.
• Maximaler Zuschuss: 50.000 €
• 5 % Eigenmittel notwendig
• Laufzeit: bis zu 3 Jahren

Unter folgendem Link findet ihr weitere Infos zu den einzelnen Förderbereichen:
Förderprogramme Aktion Mensch e. V.

Downloads

Projektdownloads

Integratives Fussballturnier des SV Wietmarschen

Menschen mit und ohne Behinderung nahmen 2018 an einem Fußballturnier, organisiert vom SV Wietmarschen, teil.

Download Plakat

Inklusives Boule beim VfL Weiße Elf Nordhorn

Der Nordhorner Sportverein Weiße Elf ist seit 2018 aktiv mit der inklusiven Boulegruppe. Bis zu 15 Teilnehmer treffen sich wöchentlich, um sich beim Boulen fit zu halten.

Download Flyer

Regional

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  • Am Sportpark 9a, 48531 Nordhorn
  • Tel. 05921 - 853730
  • info@ksb-grafschaft-bentheim.de
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